Trotz eisiger Kälte fanden 40 Damen den Weg ins Unigebäude, in der Länggasse, zu unserem ersten BFB-Abendanlass im neuen Jahr.

Herr Professor Flavio Anselmetti, Geologe an der Universität in Bern, führte uns auf sehr unterhaltsame und für alle verständliche Art in dieses nicht alltägliche aber äusserst interessante Thema ein.

Die Welt der Erdbebenerforschung ist eine sehr komplexe Wissenschaft und das Erkennen der Gefahren nicht immer ganz einfach.

Anhand von Fotos und Grafiken erklärte er uns, wo auf der Welt Erdbeben durch Verschiebungen der Erdplatten häufiger ausgelöst werden, Zerstörung und Leid bringen und in welchen Gegenden die Gefahr weniger häufig besteht.

Erdbeben sind auch in der Schweiz möglich. Das Wallis, die Innerschweiz und die Region Basel sind seismisch die aktivsten Regionen in der Schweiz.

So gibt es jeden Tag kleinste Erschütterungen, die zum Teil von Menschen verspürt werden. Auf der Karte des schweizerischen Erdbebendienst (SED) an der ETH in Zürich werden alle Beben registriert und sind für die Bevölkerung jederzeit einsehbar.

Auch vergangene Erdbeben, so wie das historisch belegte Beben von 1531 in Sarnen wird erforscht. Die Schäden von anno dazumal würden auf die heutige Zeit umgerechnet mit ca. 10 Milliarden Franken zu Buche schlagen.

Der Vortrag ging viel zu schnell vorbei. Das Thema hat interessiert, um nicht zu sagen, es hat die Damen aufgerüttelt. Beim feinen Aperitif wurde der gesellige Austausch unter den Damen gepflegt und Herr Professor Flavio Anselmetti beantwortete noch die letzten Fragen.