Am 16. November 2021 trafen sich 57 Damen im Spittelsaal des Generationenhauses. Henriette von Wattenwyl, Burgergemeindeschreiberin, und Stefanie Gerber Frösch, Verantwortliche Kommunikation der Burgergemeinde, erzählten Interessantes über die Burgergemeinde, bevor es zum Thema Frauen in der Burgergemeinde überging. Erfreut erfuhren wir, dass die Burgergemeinde das Frauenstimmrecht bereits 1969 einführte. Allerdings dauerte es mit der Umsetzung eine Weile, da die stimmberechtigten Frauen zuerst ausfindig gemacht werden mussten.

Das ehrenamtliche Engagement der Frauen in den Kommissionen und Zünften hat sich etabliert. Der Anteil der Frauen ist heute mit 34% in den Kommissionen und 41% in den Zünften schon beachtlich, wenn auch die Vertretung in den Kommissionen je nach Fachgebieten sehr unterschiedlich ist. Bei den Mitarbeiterinnen in der Burgergemeinde beträgt der Anteil der Frauen 65%, verteilt auf über 50 verschiedene Berufe. Kernpunkt des Abends bildete ein lebendiges Podiumsgespräch, das von Daniela Epp, Praktikantin Kommunikation bei der Burgergemeinde, moderiert wurde. Vier Burgerinnen, die unterschiedliche Funktionen in der Burgergemeinde inne haben, sprachen über ihre Beweggründe für ihr Engagement, ihre Erfahrungen und über die Zukunft des ehrenamtlichen Engagements der Frauen in der Burgergemeinde. Aus ihrer Sicht wäre es wünschenswert, vor allem den Kontakt mit den jungen Burgerinnen zu pflegen, um möglichst viele von ihnen für ein Engagement zu gewinnen.

Den Abend liessen wir bei einem herzhaften Apéritiv in den würdigen Gängen des Generationenhauses ausklingen.