Besuch des Zollis

Um 9.30 Uhr trafen sich die Damen des BFB zu ihrem Ausflug nach Basel. Der graue, regnerische Morgen in Bern tat der fröhlichen Damenrunde keinen Abbruch. Auf der Fahrt zum «Zolli» wurde bei feinen Gipfeli und Café bereits lebhaft diskutiert. Nach dem Belchentunnel erwartete uns blauer Himmel und viel Sonnenschein.

Nach einem wunderbaren Apéro und anschliessendem Essen auf der Restaurantterrasse mit freier Sicht auf’s Elefantengehege, starteten wir, auf zwei Gruppen verteilt, unsere Überraschungsführungen. Es ging ins Elefanten-, sowie ins Affenhaus. Auf beiden Führungen, welche von sehr engagierten Fachpersonen durchgeführt wurden, lernten wir neben Bekanntem auch viel Neues über die jeweiligen Tiere. Nach dem tragischen Tod des Elefantenbullen Tusker, im August dieses Jahres, gibt es auch erfreuliche Nachrichten. So wird auf Ende Jahr im Elefantenhaus ein Baby erwartet. Die Tragzeit der afrikanischen Elefanten beträgt rund 22 Monate. Die Elefantenkuh knickt bei der Geburt die Hinterbeine ein, damit das Elefantenkalb nicht aus zu grosser Höhe hinabstürzt, sondern möglichst sanft auf dem Boden landet. Bis zur Geburt, wird das Elefantengehege «Babysicher» umgestaltet, damit dem Neuzuwachs nichts passiert.

Bei den Affen lernten wir die verschiedenen Formen des Zusammenlebens kennen. Von monogam bis Grosssippen gibt es alle möglichen Formen. Die Orang-Utans leben und schlafen auf den Bäumen und kommen eher selten auf den Boden des Urwaldes, wogegen die Gorillas viel Zeit am Boden verbringen und auch dort schlafen. Aus diesem Grund suchen alle Weibchen die Nähe des Silberrücken, damit dieser sie bei Gefahr, zB. einem Jaguar Angriff, verteidigen kann.

Während der Heimfahrt tauschten sich die Damen über die beiden Führungen aus und assen die letzten «Baslerleckerli», die uns von B. Grenacher offeriert wurden.

Jsabelle Gossweiler