Die Welt des Papier- und Pharmaziemuseums

Unser Tagesausflug führte uns in die Rheinstadt Basel, wo wir in Gruppen alternierend dem Papier- und dem Pharmaziemuseum einen Besuch abstatteten.

Auf lebendige Weise trafen wir in der mittelalterlichen Papiermühle auf funktionierende Werkstätten und technische Ausstellungen. Im Papiermuseum führte ein Rundgang auf vier Etagen durch die Geschichte des Papiers, der Schrift und des Schreibens, weiter über den Schriftguss und Buchdruck hin zum fertigen Buch. Das Museum kann mit einer beachtenswerten Sammlung mit zum Teil über tausend Jahre alten Raritäten aufwarten.

Den Damen bot sich nicht nur die Gelegenheit das alte Handwerk authentisch zu erfahren, sie durften auch gleich selber Hand anlegen und Papier schöpfen.

Kulinarisch wurden wir in einem der ältesten Wirtshäuser der Stadt, dem Gasthof zum Goldenen Sternen verwöhnt. Der Gasthof liegt in einem historischen Stadtviertel in Basel am Ufer des Rheins, wo sich unsere Gruppen zum gemeinsamen Apéro trafen. Das feine Mittagessen genossen wir anschließend bei sonnigem Wetter und ungezwungener Atmosphäre im Garten des Wirtshauses.

Nach dem Mittag teilten sich die Gruppen wieder. Die Gruppen, welche bereits das Papiermuseum besuchten, fuhren nun mit dem Car zum Pharmaziemuseum.

Das Pharmaziemuseum besitzt eine der weltweit grössten und bedeutendsten Sammlungen pharmaziehistorischer Objekte und hat das Ziel, die Geschichte der Pharmazie in ihren wissenschaftlichen, kunstgeschichtlichen und volkskundlichen Aspekten zur Geltung zu bringen. Die umfangreiche Sammlung früherer Arzneistoffe aus der ganzen Welt, unter anderem verkohltes Eichhörnchen oder pulverisierte Mumie als Heilmittel, veranschaulichen unterschiedliche Krankheitsvorstellungen und Heilkonzepte im Laufe der Zeit. Das Museum zeigt auch eine bedeutende Sammlung an pharmazeutischer Keramik. Die sogenannten Fayencen dienten seit dem 15. Jahrhundert zur Aufbewahrung von Rohstoffen und Arzneien in den Apotheken.

Nach diesem intensiven und eindrücklichen Tag verliessen wir Basel und kehrten nach einer kurzweiligen Carfahrt nach Bern zurück.